Artwork
"Jeder Grashalm hat seinen Engel, der sich über ihn beugt und ihm zuflüstert: "Wachse, wachse." (Talmud)
Großformatige Pflanzendarstellungen in Acryl und Mischtechnik. Multikulturelle Österreicherin und Autodidaktin von amerikanischen Quillts zu ebenso farbenreichen Pflanzengemälden.
"Seit meiner Kindheit bin ich hungrig nach Farben. Von Farben, Formen und dem Reichtum der Natur kann ich nicht genug bekommen! Spiritualität und Kreativität sind für mich untrennbar verbunden."
Grafiken
- Wurzel. Frühling
- Aus der Klamm
- Rund um Scheuchenstein
- Serie Grünbäumchen
- Italienisch Surrealistisches
- Religiöse Themen
- Serie Intuitives Zeichnen
- Serie Märchen
- Serie Blüten
5 Arbeiten, Mischtechnik auf Doré-Bloc, 2006 Passepartout, holz gerahmt, Glas
Im Frühling 2006 entstand diese Serie von 5 Arbeiten auf Papier in Mischtechnik. Sie stehen für Frühling, Aufbruch, Durchbruch nicht nur von Pflanzen. In den Wurzelballen sind Embryos zu sehen wie in einer Gebärmutter, Zwillinge, symbiotische Wesen. Alles Leben bricht sich durch Hindernisse zu neuem Erwachen im Frühling.
Ich habe hier deshalb Mischtechnik gewählt. Jedes Lebewesen bricht sich durch Unterschiedliches, nicht nur durch eine einzige Schicht von Altem, von Starrem, Überholten, sondern durch verschiedenstes Rundherum, bis es zu seinem Eigenem findet, es selbst wird, authentisch und frei sein Ureigenstes zu leben.
Aquarell
3 Ansichten bis dato als Hommage á Gauermann, Aquarellstifte auf Doré-Bloc, 2006
Im Sommer 2006 begann ich in Faak/See mit diesen Arbeiten. Nach einer dreiwöchigen Dürreperiode wanderte ich ein völlig ausgetrocknetes Wildbachbett hinauf zu den Felshängen des Mallestiger Mittagskogel. In diesem Bachbett war noch vor wenigen Wochen soviel Wasser heruntergekommen. Wir hatten damals Mühe gehabt das wild reißende Wasser zu durchqueren. Nun, absolute Dürre, Trockenheit. Baumstämme lagen darin, abgestorbenes Holz. Felsen, Steinbrocken, Kieselsteine, vom Gipfel abgebrochen, heruntergespült, mit dem Wasser mitgerissen.
Wir hörten, die Gletscher ziehen sich zurück, die Berge bersten, zerbrechen, Felsen rasen ins Tal, Abhänge rutschen, begraben Dörfer unter sich. Wo das Wasser, das Leben gekommen ist, ist nun nur trockener heißer Fels, Schotter, Sand. – Die Früchte des Mittagskogel in diesen Dürrewochen.
In kleinsten Stein ist der ganze Berg, ist die Energie des Felsens, auch die Energie des Wassers, des Wildbaches, in seiner Form, in Farbe und Struktur. In jedem Stück Fels sind ganze Jahrtausende gespeichert, Geschichte, Auffaltungen, Wanderungen, Quetschungen, Abspaltungen, Reißen und Schieben, Drücken und Aufwerfen, Mitjagen mit dem Wasser und Liegenbleiben bis zur nächsten Flut, Davongetragenwerden und Verworfensein, Halt und Jagd, zähes Dahingleiten wie wildes Hinwegschießen, Brodeln und sanftes Fließen.
Ich widme meine Aufmerksamkeit der Energie, die in diesem Stück Fels gefangen ist, auch im Treibholz als Gegensatz. Das Holz vermodert rascher, der Fels braucht Jahrhunderte um abgeschliffen zu sein, um zu Sand zu werden. Er speichert seine alte Energie sehr lange.
Aquarellstifte in vielen dünnen Schichten übereinander aufgetragen stehen für die Jahrtausende an Erfahrungen des Steins, für Strukturen und Farbschattierungen, von Form und Charakter, Oberfläche und Innenleben. Manche sind magnetisch, andere bergen Edles, Adern von anderem im sog. „tauben“ Gestein. Von außen nur dem Fachmann sichtbar. Was wie ein Kieselstein aussieht kann den wertvollsten Schatz bergen.
Radierungen
16x9cm/Winter 2006
Werner Bergs konsequentes Leben und Schaffen bewundere ich sehr. Er hatte seinen Hof nahe meinem Elternhaus am Steinerberg zu Gallizien hin.Ihm widme ich diese Radierung.
Mit "Eule", "Märchen", "Bibelzitat Matthäus" habe ich meine Premiere als Radierer in der Kunstdruckerei von Bernhard Kratzig in Wien absolviert.
An den Bibelzitaten arbeite ich weiter, auch koloriert.